Die diesjährige Jahreshauptversammlung des Turnvereins Lauf stand in diesem Jahr unter ganz besonderen
Vorzeichen. Zum einen wurde die Versammlung in der Neuwindeckhalle durchgeführt, um
der Corona-Situation gerecht zu werden, zum anderen ging es um zukunftsweisende Entscheidungen,
die die Entwicklung des Vereins nachhaltig beeinflussen werden.
Zu Beginn der Versammlung ging 1. Vorsitzender Markus Benkeser auf die aktuelle Situation des Vereins
ein und bedauerte, dass zur Zeit kein Sportbetrieb stattfinden kann. Er freute sich daher umso
mehr, dass der Verein selbst unter „Corona“-Bedingungen wachsen konnte, so zählt der Verein aktuell
731 Mitglieder, davon 288 Kinder. Er erwähnte die Vereins-Challenge sowie die Turnbeutel-
Aktion, die bei den Kindern sehr gut angekommen ist. Besonders bemerkenswert, so Markus Benkeser,
war der Einkaufsdienst, bei der Laufer Bürger die Unterstützung des Turnvereins beim Einkaufen
nutzen konnten. Bürgermeister Rastetter entschuldigte sich für sein Fernbleiben, dankte dem Turnverein
in seinem Anschreiben gleichzeitig für sein außerordentliches Engagement, vor allem in der
Jugendarbeit.
Kassenwart Bernd Kropp berichtete über die finanzielle Situation des Vereins. Maria Seifermann und
Gabriele Noll-Schirmer konnten eine ordnungsgemäße Kassenführung bescheinigen.
Bei den anschließenden Wahlen unter der Leitung von Stephan Stehle wurden wiedergewählt:
- Vorsitzender Markus Benkeser, Kassenwart Bernd Kropp, Oberturnwartin Bianca Weiler sowie die
Kassenprüfer Maria Seifermann und Gabriele Noll-Schirmer. Außerdem wurden die Beiräte Doris
Steimel, Stefanie Schulz, Maria Seifermann und Dieter Wörner wiedergewählt.
Zentrales Thema der Versammlung war der Erwerb des alten Kindergartens. Markus Benkeser ging
auf die Historie ein. Nachdem sich Projekte wie Erwerb eines Schul-Pavillons oder der Anbau Turnhalle
nicht verwirklichen ließen, wurde die Vision „Kauf des Kindergartens“ in einem Zukunfts-Workshop
des Turnvereins geboren. Benkeser sieht im Kauf des Kindergartens ein wichtiger Baustein für die
Weiterentwicklung des Vereins, da die aktuell zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten kaum ausreichen.
Damit wird es möglich sein, Kurse in den Kindergarten auszulagern, aber auch zusätzliche Kurse
gerade im Reha-Sport anzubieten. Gleichzeitig kann er sich den Kindergarten als künftiges Vereinszentrum
vorstellen, mit dem das Vereinsleben und die Zusammengehörigkeit der Vereine gestärkt
werden. Markus Benkeser ging auch auf die finanzielle Situation durch den Kauf zum einen, aber
auch durch fällig werdende Sanierungsmaßnahmen zum anderen ein.
Die Präsentation des 1. Vorsitzenden überzeugte, die Mitgliederversammlung gab ein einstimmiges
Votum für den Erwerb des ehemaligen Kindergartens. Markus Benkeser bedankte sich bei der Versammlung
für das große Vertrauen und erinnerte nochmals an die Herausforderung des Projekts
Kindergarten.