In aller Frühe starteten die Jedermänner zu ihrem Saisonhöhepunkt nach Bad Hindelang im Allgäu. Danach war schon die erste Tour zur Schnitzlertal Alpe angesagt: Die Guides Werner Syrowatka und Dieter Wörner führte die Gruppe über Tiefenbach, Sonthofen zur Dreiangelhütte, über die Fellenberghütte erreichten wir die Schnitzlertal Alpe (1.440 m), an der man eine wohlverdiente Mittagspause einlegte. Danach ging es weiter über den Rieder Berg, hinunter nach Untergschwend, dann wieder hinauf nach Oberjoch. Der Aufstieg wurde belohnt durch eine rasante Abfahrt über die Passstraße nach Bad Hindelang.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am zweiten Tag die Tour zur Stuipen Alpe und dem Tannheimer Tal in Angriff genommen, eine aussichtsreiche Tour mit einer beeindruckenden Bergkulisse. Gleich nach dem Start waren die Jedermänner gefordert, ging es doch über die steile „alte Passstraße“ nach Oberjoch. Der Weg führte an der Talstation der Islerbahn, verschiedenen Liften vorbei in Richtung Schattwald. Danach wurde bergauf zur Stuiben Alpe (1.365 m) gradelt. Nach der Mittagspause ließ man es durch das Pontental ins Tannheimer Tal hinabrollen. Über Tannheim und dem Ortsteil Berg ging es wieder stetig hinauf auf den Kappler Berg (1.298 m). Der Anstieg wurde belohnt durch herrliche Ausblicke ins Tannheimer Tal. Ein Schotterweg führte die Jedermänner zurück nach Schattwald, vorbei an Unterjoch ging es bis zur Unteren Schwande Alpe. Nach Kaffee und Kuchen fuhr man über Oberjoch zurück nach Bad Hindelang.
Ein besonderer Leckerbissen hatten die Guides am dritten Tag vorgesehen: die Schwarzenberghütte. Die Tour führte anfangs in das wunderschöne Hintersteiner Tal. Nach Passieren der alten Mühle fuhr man entlang der Ostrach. Bei einem kurzen Stopp konnte man dem Glockenspiel von Georg lauschen, danach einen Almabtrieb beobachten. Die Tour führte weiter über die Hubertus-Kapelle bis zum Giebelhaus. Danach kam die versprochene Überraschung, der ca. 2 km langen Anstieg zur Schwarzenberghütte mit einer Steigung von bis zu 27 Prozent. An der Hütte angekommen, zählte man 12 E-Bikes, 2 normale Bikes. Es war ein gutes Gefühl, es ohne Motor geschafft zu haben. Nach der wohlverdienten Pause bei Leberknödel und Flädlesuppe ging es wieder zurück nach Bad Hindelang. Der Abschluss des Tages bildete die Fahrt mit der Hornbahn, es bot sich ein traumhafter Panoramablick auf Bad Hindelang, das Ostrachtal bis nach Hinterstein und hinauf ins Hochtal Oberjoch.
Am Ende wurden bei 140 km Fahrstrecke über 3.800 Höhenmeter zurückgelegt. Es waren abwechslungsreiche Touren und wunderschöne Ausblicke in die Bergwelt, die die Guides Werner Syrowatka und Dieter Wörner organisiert hatten.